Chronik des HFK e.V.

Die Geschichte des HFK e.V.

Am 12.03.53 wurde der Hamburger Bund für Freikörperkultur und Familiensport e.V. anlässlich der Gründungsversammlung unter dem Versammlungsleiter Eduard Kozlowski, gegründet.
Die Gründung fand auf dem Gelände in Hummelsbüttel statt. Damals konnte noch niemand ahnen, dass aus den kleinen und bescheidenen Anfängen einmal einer der größten deutschen FKK-Vereine hervorgehen würde.
Das Gelände in Hummelsbüttel wurde kontinuierlich ausgebaut, wobei auf Sportanlagen für den Freizeitsport ein besonderes Augenmerk gelegt wurde.

Der Verein wuchs im Sport, so dass die Sportsparten in vielen Verbänden des HSB angemeldet und an den Punktspiel-betrieben erfolgreich teilnahmen.
Im Verlauf der Jahre wurde zusätzlich das Ölmühlenbad in Hamburg-Wandsbek gepachtet, ausgebaut und vergrößert. Hier wurde der breiten Öffentlichkeit die Möglichkeit geboten, ungezwungen am FKK-Leben teilzuhaben.
Bald bot Hummelsbüttel nicht mehr genügend Raum für alle. In dieser Phase der Ausweitung wurde eine neue Strategie entwickelt. In Itzehoe, Lüneburg und Stade wurden Untergruppen gebildet, die später selbständige Vereine wurden.
Jedoch kam es im Laufe der Zeit auch zu kleinen oder auch größeren Differenzen, so dass sich der HFK teilte. Ein Teil der Mitglieder verblieb in Hummelsbüttel und benannte sich in den Hamburger Sport- u. Naturistenclub e.V. (HSN) um. Die Mitglieder des HFK verblieben zunächst im Ölmühlenbad und im Rahmen der Renaturisierung der Wandsewasserlaufes musste dieses Bad geschlossen werden.

Zeitgleich wurde dem HFK das Waldbad in HH-Volksdorf angeboten und ein Pachtvertrag mit den damaligen Hamburger Wasserwerken und der Bezirksversammlung Hamburg-Wandsbek 1981 abgeschlossen.
Seit dieser Zeit wurde das Bad ausgebaut, im Jahre 1987 wurde an der Terrasse das Haus am See gebaut. Dieses Gebäude bot nicht nur einen kleinen Sportraum, sondern auch eine Sauna mit Sanitärbereich und Ruheraum.
1996 wurde am See eine Pflanzenkläranlage erbaut, so dass der Badesee auf natürliche Weise ohne Hinzufügung von Chemikalien gereinigt wird.

Seit 1981 steht der Öffentlichkeit das Waldbad vom Juni bis August als Freibad aufgrund des Pachtvertrages zur Verfügung, in dieser Zeit muss auch das textile Baden zugelassen werden. Außerhalb der allgemeinen Öffnungszeit wird jedoch der FKK-Gedanke gepflegt.
Viele Mitglieder betreiben den Breitensport in den angebotenen Sportsparten des Vereins, nehmen sogar an nationalen und internationalen Turnieren mit großem Erfolg teil.

Große und kleine Mitglieder gehen freundschaftlich miteinander um und freuen sich jedes Mal auf die ersten Sonnenstrahlen, damit man sich um oder im Wasser trifft.

Rüdiger Feddern
1. Vorsitzender
April 2009